Über die Werke

Walter Karl Walde, Kunsthistoriker (Auszüge aus einer Laudatio):

„Anne-Marie Grenacher hat eine eigene, unverwechselbare Bildsprache entwickelt, losgelöst von irgendwelchen künstlerischen Modeerscheinungen oder sogenannten „Trends“. Das ist vielleicht das schönste Kompliment, das man einem kreativen Menschen machen kann."

"In ihren Werken lebt der Geist eines heraklitischen Weltbildes, Der griechische Philosoph Heraklit fasste sein Weltbild so zusammen: „Die Realität ist kein Sein, sondern ein Werden, kein Zustand, sondern ein Geschehen. Oder, auf die populäre Kurzformel gebracht:: Panta rhei – Alles fliesst."

„Ein gutes Kunstwerk besteht aber nicht nur aus Inhalten, sondern definiert sich auch über formale Prozesse, die der Künstler oder die Künstlerin bewältigen muss. Und gerade hier werden die Bilder von Anne-Marie Grenacher interessant“. „Form- und Farbgebung sowie der für Grenacher typische Spagat zwischen zwei Motiven (wie z.B. der Körper in der Landschaft) ist alleine der kreativen Inspiration und Neugierde der Künstlerin überlassen.“

„Neu – etwas Neues schaffen. Dieses Bestreben, Neues in die Kunst einzubauen, prägt den Stilpluralismus des 20. Jahrhunderts. Im Werk von Anne-Marie Grenacher ist dieses Bestreben allgegenwärtig, Die moderne Kunsttheorie hat dafür längst einen Begriff geschaffen: Authentizität. In jedem der rund 60 ausgestellten Werke sind die Elemente Bewegung, Harmonie, Schönheit und Rhythmus erkennbar. Höchst authentisch für unsere Künstlerin.“

Günter Weiler, suisse-arte:

„Es gelingt der Künstlerin, den Zauber eines Tanzes, die Aura einer Tänzerin, auch deren Kleidung, in einer bisher für uns ungesehenen, atmosphärischen Form zu zeigen. „Bewegte Bilder“ sind die Basis ihres Vorgehens bei der digitalen Bearbeitung ihrer Fotos. Bildelemente werden dabei vergrößert, verschoben, auf verschiedenste Weise verändert. Dabei spielt sie ebenso mit der Abstraktion als auch mit Farben, Unschärfe und dem Verändern der Realität. Sie tanzt sozusagen mit den Ideen, bis die Choreografie stimmt. Das haben viele, die ihre Stimme für Anne-Marie Grenacher abgegeben haben (Anm.: Siegerbild des Monatsvoting März 2011 suisse-arte), ebenso gesehen. Deren „Sehgewohnheiten“ muss man objektiv als fortschrittlich bezeichnen. Kompliment!“

„Bilder sind immer Traumbilder, Sprache der Seele, nie ganz und bis ins Letzte erfassbar, nie deutbar. Manchmal bricht der Traum entzwei, manchmal schwingt er sich hinüber in die Leichtigkeit und lebt dort weiter. So feinfühlig, sensibel, von feinster Sprache, Seelensprache.
Alles so zurückhaltend, nichts drängt sich, nichts will sich aufdrängen. Nur bescheiden einladen zum Mitfühlen, Miterleben, Miterfahren. Nur teilen wollen, was der Traum gebracht.
Es scheint, dass da vieles noch geträumt werden will, vieles noch weitere Formen sucht, sich zu manifestieren. Eine Kunst der Stille in Stille. Sehr berührend.
(Wilhelm Kufferath von Kendenich)

Bilder tanzen in die Seele, verwirren angenehm, erfreuen, beflügeln die Poetenfeder... ganz das Auge, ganz die Sinne... und die Gedanken stossen ab am Ufer der Erinnerung und wollen leben... (W.Z.)

„Die Bilder sprechen die Seele an, die Tiefe, das Herz und die Sinne…“
„Danke für die Begegnungen mit den Träumen, der Sehnsucht, den Gefühlen“.
„Bilder und Texte berühren mich. Einmalig!“
„Atmosphärische Bilder, die man gerne ganz allein auf sich wirken lassen möchte, vielleicht auch in einem Buch.“
„Wie schön die Sprache. Und dazu die sensiblen Farbvariationen und der Ideenreichtum!“
"Eine ausdrucksvolle, sinnliche Ausstellung."
„Wort, Bild und Klang, eine Einheit, ein Gesamtkunstwerk diese Vernissage.“
„Der künstlerische Impetus, das grosse Engagement und die Sorgfalt sind spürbar.“
„Bewegende und ausdrucksstarke Bilder, beeindruckende Momente.“
„Verborgenes und Augenfälliges, Kräftiges und Sanftes, Wellen und Flügelschläge.“
„Zwischen Schattenmann und Lichtgestalt die Welt mit ihren Elementen.“
„To spend time looking at your creations of soft colours, mystic forms and artistic combinations is an enjojable experience.“